Hinrich und Ariane Oortgiese
Einige meiner vielen "Basteleien" möchte ich hier vorstellen.
Sowas findet sich im Web - soweit ich das sagen kann - kaum.
Vielleicht kann ich damit helfen, würde mich
freuen.
Kupplungsersatz - engere Kupplung
b3yge von Märklin - engere Kupplung
Wagenübergänge
M-Gleis / DKW Masseprobleme
Schleifer im Eigenbau
Von Lima konnte ich einige Wagen günstig erwerben.
Der Abstand der gekuppelten Wagen war unansehnlich.
Geändert habe ich das wie auf dem Bild gezeigt, das wird dann so waggonweise fortgesetzt.
Nur der erste Waggon des
Zuges behält beide Kupplungen - eine für die Lok, die nächste wie oben
auf dem Bild zu sehen bleibt stehen für die Aufnahme des Drahtauges.
( es wird bei allen Kupplungen der
nach unten stehende Haken abgekniffen,
da er auf den PuKo's hängen
bleiben kann )
Vom folgenden Wagen wird die Kupplung am Drehgestell bündig abgetrennt und mit ca. 2 - 3mm Abstand
zum Rand ein Loch 2mm gebohrt, passend für einen ca. 1mm starken Draht. Die andere Kupplung bleibt stehen usw.
Der Kupplungsersatz kann im stehenden Zug eingebaut werden, Pinzette und Spitzzange sind dazu geeignet.
Das funktioniert bei meinem Wendezug mit Steuerwagen und Personenwagen
von Lima sogar im Schiebebetrieb. Dazu muss darauf geachtet werden,
dass hinter dem "Auge" der Draht noch um den Bügel gebogen wird, sonst
wird das Auge hochgedrückt. Ein geringes Spiel zu lassen genügt.
dazu ein Bild mit beiden aus diesen Wagen gebildeten Zügen:
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die zweite Bastelei:
Auch hier störte sehr der große Abstand bei den b3yge von Märklin .
Abhilfe schaffte ich durch entfernen der Kupplungen, der Haltestift
mit dem Sprengring verbleibt im Wagenboden, darum kann der Draht gelegt werden .
Ein Draht mit je einem Auge am Ende verbindet die Wagen fest, um ca. 50% kann der Abstand verkürzt werden.
Hier lässt sich das nur an den umgedrehten Wagen bewerkstelligen, die müssen dann
zusammen aufs Gleis gesetzt werden.
Die Sache ist einfach zu realisieren und kostet nichts, ist vollständig rückbaubar. Besonders schön bei den alten
Blechwagen, eine KKK hier nachzurüsten ist - nach meiner Kenntniss - oft nicht möglich
und würde im übrigen den Wagen völlig verändern. Insbesondere Sammler möchten dies natürlich nicht.
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Im Bild enthalten ist die dritte "Bastelei" zu finden.
Die Wagenübergänge sind hier mit Krepppapier dargestellt.
Dadurch ergibt sich zumindest auf gerader Strecke bei Seitenansicht ein geschlossenes Zugbild.
Ist simpel zu realisieren: aus Krepppapier wird ein kleines Stück
zugeschnitten, so dass es sich in die angedeutete Wulst des Wagens
einkleben lässt von der Höhe her. Die Breite wird so gewählt, dass bei
gezogenem Wagen noch eine Überlappung mit dem Gegenstück von ca. 1 - 2
mm vorhanden ist. Ich klebe das Papier mit Holzlein ein, der lässt sich
bei Bedarf leicht lösen - hält aber im Betrieb ausreichend fest.
Bei Kurvenfahrt gibt es keine Probleme, da das Krepppapier sehr elastisch ist.
Das Papier bitte nicht "glatt ziehen", sonst geht die Elastizität und die Formbeständigkeit verloren.
dazu weitere Bilder von diesem Zug:
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Die alten M-Gleise werden von mir und sicher noch vielen anderen Modellbahnern benutzt.
Mittlerweile gibt es moderne Loks, da kommt es auf Weichen - besonders auf der DKW -
des öfterenzu Kontaktproblemen. Dazu ist nun die vierte "Bastelei" entstanden.
Als ich das Modell einer Köf, ein "Mandarinli", erworben hatte, wurde
die Freude getrübt
durch ein schlechtes Fahrverhalten. Über eine DKW
und eine Rechtsweiche ging es nur
mit Schwung und Höchsttempo.
Bei beiden Weichen war es ein Masseproblem.
Bei der Rechtsweiche war es das Herzstück aus Kunststoff - warum auch
immer,
über jede andere einfache Weiche läuft die Köf problemlos.
Bei der DKW war das Problem deutlich: ein für die zierliche Köf zu
langer Fahrweg
führt bei Geradeausfahrt über Kunststoff, über das in
der DKW liegende rhombusförmige
Metallteil gab es nicht ausreichen
Kontakt.
Das wird vermutlich nicht bei jeder DKW so sein.
Das Kontaktproblem habe ich behoben mit Alufolie.
Mit Holzleim ( lässt sich bei Bedarf leicht entfernen )
habe ich Alufolie wie in den Bildern zu sehen aufgeklebt und
überstehende
Folie seitlich an den Gleiskörper gedrückt ( ohne Kleber
). Die Masseverbindung ist sicher,
die Köf kann jetzt in Langsamfahrt
die Weiche durchfahren.
Schleifer im Eigenbau
Die alten Schleifer von Märklin sind insbesondere mit meinen alten M-Gleisen nicht immer ausreichend
"kontaktfreudig", zumal starr und mit einem Loch versehen.
Die ungleichmäßige Abnutzung ist gut zu erkennen. Da kann ich biegen und "richten" wie ich will,
guter Kontakt sieht anders aus.
Das habe ich geändert mit Bronzeband, 6mm breit, 0,2mm dünn.
Der Skischleifer wird entfernt, weiter verwendet wird die Kontaktplatte und die daran befestigte Feder.
Ein Streifen Bronzeband in der Gesamtlänge ( mit umgebogenen Enden ) des Schleifers wird an jedem
Ende eingekerbt. Die Kerbe muss etwas breiter sein als das Ende der Feder.
diese Teile werden zusammengefügt
Das Bronzeblech wird nun vorsichtig gebogen, in Form des alten Schleifers gebracht und mit der Feder verbunden.
Das war es schon. Nach der Montage ist es erforderlich, den Schleifer sorgfältig auszurichten.
Tipp: leichte Wölbung in der Mitte nach unten zu den Pukos, moderater Federdruck.
Der Kontakt zu den Pukos ist hervorragend, wie auf folgendem Bild zu sehen.
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